Viele Menschen in der Diözese Moroto in Uganda leben heute noch halb-nomadisch. Familien wohnen in kleinen Lehmhütten auf engstem Raum, was die Ausbreitung von Krankheiten begünstigt. Krankenversicherungen können sich nur wenige leisten. Der Samariter-Fonds ermöglicht die Behandlung von Schwangeren, Kindern und chronisch Kranken. Die Stiftung Weltkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart übernimmt einen Teil der Kosten.
Viele Menschen in der Diözese Moroto in Uganda leben in einfachsten Verhältnissen. Schlechte Belüftung in den gemeinsam genutzten Lehmhütten, fehlende sanitäre Einrichtungen, beschränkter Zugang zu sauberem Wasser und das Leben in unmittelbarer Nähe zu Nutztieren sorgt dafür, dass Krankheiten wie Krätze, Durchfall, Augeninfektionen, Tuberkulose und HIV häufig vorkommen und schnell übertragen werden.
Zum Glück für die Menschen vor Ort gibt es das St. Kizito-Krankenhaus in Matany. Von dort wird die gesundheitliche Versorgung in der gesamten Region koordiniert, zugleich bietet es Arbeit und Ausbildungsmöglichkeiten, was die Lebensverhältnisse verbessert. Doch die Subventionen der Regierung reichen nicht aus, um alle Kosten zu decken, zumal die Zahlungen nicht an die steigenden Marktpreise für Medikamente und Verbrauchsmaterialien angepasst wurden.
Viele Menschen in der Diözese Moroto haben keine Krankenversicherung und auch nicht genug eigene Mittel, um dringend benötigte Behandlungen zu bezahlen. Deshalb wurde vom Krankenhaus ein Samariter-Fonds eingerichtet. Dieser Fonds finanziert insbesondere die Behandlung von Schwangeren, Kindern und chronisch Kranken. Auch der Transport mit dem Krankenwagen wird auf diese Weise möglich gemacht.
Der Samariter-Fonds verfügt über eigene Mittel, die einen Teil der Kosten abdecken. Auch die Regierung und die Patienten selbst tragen entscheidend zur Finanzierung bei. Trotzdem fehlen mehr als die Hälfte der benötigten Gelder. Die Stiftung Weltkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart unterstützt deshalb den Samariter-Fonds des St. Kizito-Krankenhauses, um die gesundheitliche Versorgung von bedürftigen Menschen ohne Krankenversicherung gewährleisten zu können.
Es gibt viele Menschen hier in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die vor der Not in anderen Teilen der Welt nicht die Augen verschließen. Ihre Spenden machen unsere Hilfe überhaupt erst möglich. Dafür möchten wir Ihnen danken und Sie ermuntern, uns weiterhin zu unterstützen. Damit wir auch in Zukunft dort helfen können, wo Hilfe am dringendsten gebraucht wird.