Wasser stellte für die Bevölkerung das Dorf Rambura in Ruanda/Afrika lange ein Problem dar. Der Regen überschwemmte häufig die Behausungen. Zugleich gab es keine Möglichkeit, das Wasser zu speichern. Deshalb waren die Menschen auf verunreinigtes Wasser aus kilometerweit entfernten Quellen und Flüssen angewiesen. Das änderte sich erst durch das von unserer Stiftung unterstützte Projekt, das im örtlichen Gesundheitszentrum ein Wasserablaufsystem mit Zisterne und Wasseraufbereitung installierte.
Rambura ist eine Dorf im bergigen Nord-Westen von Ruanda, östlich der Mitte des afrikanischen Kontinents. Schwester Annonciata Mukamugenza, Leiterin des Gesundheitszentrums in Rambura, schildert die Situation vor Ort: „Die Bevölkerung hier ist arm, sie lebt vor allem von der Landwirtschaft. Wasser gab es nur aus kilometerweit entfernten Quellen und Flüssen. Oft war es verunreinigt und enthielt gefährliche Bakterien. Frisches Wasser fehlte nicht nur den Menschen in der Nachbarschaft, sondern auch bei uns im Gesundheitszentrum. Und wenn es hier regnet, dann oft in Form von Starkregen, der die unterhalb unseres Zentrums gelegenen Häuser überschwemmte.“
Für etwa 18.000 Menschen in Rambura, Karago und den benachbarten Gemeinden bildet das Gesundheitszentrum die wichtigste medizinische Anlaufstelle. Jeden Tag versorgen 19 Angestellte dort etwa 70 Patientinnen und Patienten. Sie spürten die katastrophalen Folgen des Frischwassermangels am deutlichsten. Krankheiten wie Durchfall, Malaria, Typhus und Darmwürmer waren an der Tagesordnung. Gerade für Kinder, Schwangere und alte Menschen bedeutete das eine akute Lebensgefahr.
Dank der Unterstützung der Stiftung Weltkirche konnte rund um das Gesundheitszentrum ein effizientes Wasserablaufsystem installiert werden, das Regenwasser in einer Zisterne sammelt. Dazu kam eine Wasseraufbereitungsanlage. Sie versorgt nicht nur Kranke und Angestellte des Gesundheitszentrums mit sauberem Wasser, sondern auch die Menschen in der Nachbarschaft.
Schwester Mukamugenza betont die lebensrettende Bedeutung dieser Maßnahmen: „Früher gab es viele Unfälle beim Wasserholen, und sogar unsere Angestellten wurden durch das verschmutzte Wasser krank. Jetzt können wir hier hygienisch arbeiten und den Menschen so helfen, wie wir es uns seit langem gewünscht haben! Die Krankheitsfälle sind rückläufig, so dass wir uns verstärkt um Kinder, Schwangere und Schwerkranke kümmern können. Und auch Überschwemmungen in der Nachbarschaft sind kein Problem mehr. Es ist ein wahrer Segen! Wir alle hier sind so dankbar!“
Projekte wie die Wasserversorgung für das Gesundheitszentrum in Rambura sind nur möglich, weil gute Menschen unsere Arbeit mit ihren Spenden unterstützen. Dafür möchten wir allen Unterstützern von ganzem Herzen danken! Bitte stehen auch Sie uns zur Seite, damit wir weiterhin bedürftigen Menschen weltweit helfen können. Ob einmalige Spende oder regelmäßige Zuwendung: Jeder Betrag hilft!